Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter MPRS®?
MPRS® ist ein Erhaltungssystem in Heißbauweise, bestehend aus einer mobilen Aufbereitungsanlage und einem gebrauchsfertigen Asphaltpellet (Pave Repair).
Wer steckt hinter MPRS®?
MPRS® wurde durch die Carl Ungewitter Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG entwickelt. Es wird auf der eigenen Produktionsanlage hergestellt und durch unser Team vertrieben. Gemäß unserer Qualitätsstandards lassen wir eine unabhängige WPK durchführen.
Wann und wo kann MPRS® eingesetzt werden?
Das System kann generell bei jeder Witterung mit wenig Vorbereitung eingesetzt werden. Gleiches gilt für den Untergrund, soweit eine ausreichende Tragfähigkeit und Randeinfassung vorhanden ist.
Wie bekomme ich die Aufbereitungsanlage?
Die Aufbereitungsanlage wird ausschließlich in Form eines Leasing angeboten. Pave Repair können Sie individuell (nach)bestellen.
Wie wird die Aufbereitungsanlage betrieben?
Die Aufbereitungsanlage wird mit handelsüblichen Gasflaschen (Propan/Butan) und Druckminderer bei ca. 1,5 bar betrieben.
Wie schnell und wie viel Mischgut kann die Aufbereitungsanlage aufbereiten?
Im betriebsbereiten Zustand kann jedermann mit den Aufbereitungsanlagen je nach Anlagentyp und Witterungseinflüssen innerhalb von 5 bis 20 Minuten zwischen 10 und 150 kg pro Mischcharge aufbereiten.
Was ist Pave Repair?
Pave Repair ist ein Warm- und Heißasphalt (WMG und HMG gemäß H RepA). Das modifizierte Mischgut besitzt einen guten Verarbeitungs- bzw. Verdichtungswiderstand.
Wie lange ist Pave Repair lagerfähig?
Bei kühler und trockener Lagerung gibt es keine zeitliche Begrenzung der Lagerfähigkeit – es werden keine Lösungsmittel o. ä. verwendet!
Wann ist das Mischgut fertig?
Sobald das Asphaltpellet (im Lieferzustand weiß-grau) heiß genug ist (glänzend-schwarz), kann es i.d.R. eingebaut werden. Der Temperaturbereich sollte beim WMG zwischen 140 und 180 °C und beim HMG zwischen 180 und 230 °C liegen.
Welche Mindest- bzw. Maximalschichtdicke kann man mit Pave Repair einbauen?
Aufgrund des Gesteinsgrößtkorns können Schichten von jeweils 0,5 cm bis 3 cm einbauen. Tiefergehende Fahrbahnschäden können lagenweise aufgebaut werden.
Wie erfolgt der Einbau von Pave Repair?
- Schritt: Schlagloch reinigen und ggf. trocknen
- Schritt: Parallel das Gerät in Betrieb nehmen
- Schritt: Schlagloch mit einem Haftgrund vorbereiten
- Schritt: Parallel Pave Repair in die Aufbereitungsanlage geben
- Schritt: Warmmischgut WMG (ggf. lagenweise) einbauen und verdichten / Heißmischgut HMG (ggf. lagenweise) einbauen ohne zu verdichten
- Schritt: Oberfläche absanden/abstreuen und für den Verkehr freigeben
Mit welchen Hilfsmitteln kann ich die Oberfläche verdichten?
Pave Repair WMG ist so konzipiert, dass Sie auch mit einem Handstampfer die erforderliche Verdichtung erreichen. Die Wahl des Verdichtungsgerätes sollte in Abhängigkeit von der einzubauenden Fläche getroffen werden. Pave Repair HMG lässt sich mit einem Holzspachtel verarbeiten. Das Mischgut ist hohlraumfrei konzipiert und braucht daher keine Verdichtung.
Wann kann die Verkehrsfreigabe erfolgen?
Die Verkehrsfreigabe von Pave Repair WMG ist sofort nach Einbau möglich. In Abhängigkeit der Einbautiefe und der Einbaufläche variiert der Zeitpunkt. Tipp: Den fertigen Belag mit Wasser abkühlen. Bei Pave Repair HMG ist eine Verkehrsfreigabe ca. 30 min nach Einbau möglich.
Kann man Restmengen wiederverwenden?
Sofern das Pave Repair nicht erkaltet ist, kann man Restmengen bedenkenlos wieder in die Aufbereitungsanlage zurückgeben und weiterverarbeiten.
Wie lange können Restmengen des Asphalts in der Aufbereitungsanlage verbleiben?
Ist die Aufbereitungsanlage aufgeheizt und mit fertig aufbereitetem Asphalt gefüllt, hat man je nach Jahreszeit und Witterung zwischen 20 und 40 Min. Zeit zur Verfügung.
Was kann man tun, wenn das Mischgut in der Aufbereitungsanlage vergessen wurde und erkaltet ist?
Die Aufbereitungsanlage langsam aufheizen und das Pave Repair schonend erhitzen. Sobald sich die Schnecke wieder drehen lässt, kann man den normalen Betrieb wieder fortsetzen.
Wie erfolgt die Reinigung der Aufbereitungsanlage?
Je nach Grad der Verschmutzung, sollte die Anlage im Anschluss der Arbeiten mit Splitt gereinigt werden. Hierfür den Splitt in die noch warme Anlage geben, mehrfach durchmischen und dann auslassen.